HERALDIK       Leitseite.

Der "Wappenkerl" unseres Hauszeichens. Ein "Schulze" ( Schulte ).

"Von der Leidenschaft des Ueberlieferns."






/Grafiken zu unserem Familien- und zum alten Preussenwappen.
 
 
 

 
                           Oder: Warum ich ein LOGO schaetze

                           Das grosse Staatswappen Preussens.
 
 


"Von der Leidenschaft des Ueberlieferns."
 
 


"[...] Von der Leidenschaft des Überlieferns:

...dieses einst Selbstverständliche das lebenswichtige Lehrprogramm: die Sprache, die "Schrift" die Geschichte.

Die Leidenschaft des Überlieferns ist nur durch eine neue Leidenschaft des Lernens zu ersetzen, die der Väter nur durch die der Söhne.
Unbändig müssen die arbeiten, sich den Zugang zum Urgut und damit der Gemeinschaft den Erinnerungszusammenhang wiederzugewinnen.
Wenige oder viele, sie werden ein Anfang sein. Bei uns ist immer wieder das ein Anfang geworden, was nichts anderes sein wollte als Fortführung, Anknüpfung, Wiederbringung.

All unsere Geschichtserinnerung knüpft an ein Urgedächtnis und an ein Frühgedächtnis an. Die Wasser des Urgedächtnisses haben sich in einem großen Becken gesammelt; das ist die hebräische Sprache. Die Wasser des Frühgedächtnisses sind in einem großen Brunnen aufgestiegen; das ist die Bibel. Hier haben wir den unverschütteten Zugang. Die jüdische Bibel ist die reichste Erinnerungswahrerin, die freigebigste Erinnerungsspenderin der Menschheit; wenn irgendwer, wird sie uns lehren, uns wieder zu erinnern. [...]"
 

BUBER: (Der Jude u. das Judentum) ©

BUBER: (Der Jude u. das Judentum) Von der Leidenschaft des Überlieferns:
Buber,  Martin (Mordechai), *)Wien 8. 2. 1878,  †)Jerusalem 13. 6. 1965, jüd. Religionsphilosoph. Erforschte den ostjüd. Chassidismus; arbeitete 1925-61 an einer neuen Übersetzung des AT ins Deutsche; lehrte 1923-33 jüd. Religionswiss. und Ethik an der Univ. Frankfurt am Main; emigrierte 1938 nach Palästina (bis 1951 Prof. in Jerusalem). Sein Hauptziel bestand in der menschl. und polit. Erneuerung des abendländ. Judentums aus dem Geist der Bibel und der chassid. Bücher. Sein Buch ›Ich und Du‹ (1923) befruchtete auch die christl. Theologie und Ethik. 1952 Friedenspreis des Börsenvereins des Dt. Buchhandels.
(c) Meyers Lexikonverlag.

 

Seitenanfang (Top of this page)
=================================================

Oder: Warum ich ein LOGO schaetze. (Meine Freunde wuerden Folgendes nie so schreiben,-sehen das anders.)

Die heute uebliche Anwendung eines (z.B. Firmen - ) Logos kann in der Tradition der Wappenkunde gesehen werden.

Auch fuer einen Kaufmann ist es im (fairen) Existenzkampf schon immer von Bedeutung gewesen, die eigene Position klar zu definieren. Deshalb sind Buerger-Wappen ( leicht unterscheidbar durch das "spitze" Visier des Helmes ) in meiner Zunft seit langer Zeit ueblich.

Der urspruengliche Verwendungszweck des Wappens zur Kennzeichnung von Personen im Kampf entwickelte sich zu einem komplexen System.
Als es notwendig wurde, auf groessere Entfernung erkannt zu werden, begann man damit, auf Schilden und Bannern persoenliche Wappenbilder zu tragen.

Im "Rheinischen Wappenlexikon" dokumentierte der Heraldiker Steimel (Steimel Verlag) das rekonstruierte Hauszeichen ( Schulenberger Kelch aus dem Balken ueber der großen Tenne ) meiner Familie als Buergerwappen.

Es war mir schon als Juniorchef der elterlichen Kleider-u.Waeschefabrikation, der ich meine Kriegskindestage
in unserem Kaufhaus ( zwischen faszinierend bunten - Briefmarken-Postsaecken - meist aber im tiefen privaten Bombenbunker darunter ) erlebte, auf Villa Schulenberg wichtig, unsere alten Werte einer reichlich unstet gewordene Zeit zu praesentieren.

Kurz: Mir geht es hier um die Ideale "freien Bauerntums" in Westfalen, als auch heute noch moeglicher Lebensart.
(Siehe auch "Elmar" in "Dreizehnlinden" F.W. Weber, verlegt bei Schoening, Paderborn)

----------------------------------------------------------------------------

Nachstehend: Der schlichte Buergerhelm mit Schulze (Schulte) .
Und darunter eine erlaeuterte Graphik als allgemeine Heraldikstudie .


Seitenanfang (Top of this page)