046
Zuerst Friede   &    Dann Folterkrieg   (zugehört)

Soeben bei n-tv-Maischberger, 14.10.2002, Uhr 17,15
Zu Gast: Peter Scholl-Latour

Thema: Anschlag auf Bali.

--
(Zitate nur sinngemäß und ohne Gewähr. Protokollierung nur nach Interessenlage und zeitlicher Möglichkeit von C.Elmar Schulte-Schulenberg. Oder: „Omne quod recipitur – ad modum recipientis recipitur.“
Hiermit ausdrückliche Distanzierung von allen Linkinhalten im Sinne von persönlichem Haftungausschluß nach neuester Rechtsprechung.  ) 
--

SM Sandra Maischberger
S     Peter Scholl-Latour



Peter Scholl-Latour 78 Jahre "Grimmige Heiterkeit"



START

SM
Touristenort auf Bali auch von Ihnen bereist?
S
Nein.
(Gab es damals noch nicht. Das ist dort der „Ballermann“ von heute)

SM
War das ein gezielter Racheakt gegen Australien?
S
Ja.

SM
Warum gleichzeitig Anschläge auf Konsulate?
S
Gegen USA

SM
Staatsmotto „Einheit der Vielfalt“. Geht das?
S
Ja.
Jetzt weitgehende Islamisierung. 200 Mio. Menschen dort Islam.

SM
Korruption oder Separatismus Konfliktursache?
S
Regierungskampf immer 1. um Öl und 2. Islamismus.

SM
Wo steht jetzige Regierung?
S
Jetzige Präsidentin als Frau seltsam, konkret ungeeignet. (pennt immer)
Welcher Amerikaner die wohl ausgewählt hat?  ;-) Die Macht liegt in den Händen der Militärs.

SM
Wie ist der Disput zwischen Militärs und Regierung in Sachen Islamismus?
S
Militär z.Zt. gegen Islamismus. Seit Osttimor Militärs blamiert und frustriert.
USA bestimmen.

SM
Indonesische Regierung bei heutiger Verlautbarung ( al Kaida wäre verantwortlich) realistisch?
S
Nein
(Amerikalike)

SM
Glauben Sie nicht an die Mitwirkung der al Kaida?
S
Nein.

SM
2 Warnhinweise auf jetzigen Baliterror schuldhaft vernachlässigt?
S
Nein.

SM
Wer könnte es gewesen sein?
S
Indonesische Organisation, - die geheim bleiben will.

SM
Foltervorkommen?
S
Es kommt reiner Partisanenkrieg mit drastischen Foltergewohnheiten.

SM
Was sollte mit dem Anschlag erreicht werden?
S
Australien treffen.

SM
Neigen die Amerikaner zur Hysterie?
S
Ja.
Die Australier sind viel härter im Nehmen.



 

Bleiben Sie bei uns.  ;-)
   Werbe-PAUSE


SM
Was hat Sie mit 78 Jahren gereizt, jetzt wieder weiter zu arbeiten?
S
„11.September“.  
Und die Frage: Ist identisch „Kampf gegen Terror und Kampf gegen den Islam“?
Das ist jetzt ein Phantomkrieg. 

SM
Könnte man von „Krieg“ sprechen, wenn man ein einheitliches Motiv feststellen könnte?
S
Nein.

SM
Bin Laden lebt noch?
S
Wahrscheinlich - Ja.

SM
Sind die aktuellen Tonkassetten (bin Laden ) authentisch?
S
Nein.

SM
Bin Laden in Afghanistan noch populär?
S
Nein.

SM
Gibt es täglich Raketenangriffe auf Amerikaner in Afghanistan?
S
Nein.
(Unerheblich)

SM
Was ist Ihr Szenario für Afghanistan in den kommenden Monate?
S
Jetzige Methode der Nationenbildung, - Friedensschaffung ineffizient.
Jedoch: Jetzt geht der Krieg dort erst los. In dieser Partisanenkriegsführung haben die Deutschen keinerlei Erfahrung. Wenn’s los geht, können die Deutschen sich nur noch von den amerikanischen Hubschraubern dort heraus holen lassen.

SM
Gibt es im Irak ein erhebliches Gefährdungspotential?
S
Nein.

SM
Irak Vize sagte, die Inspekteure könnten jetzt auch Präsidentenpaläste kontrollieren, sinnvoll?
S
Nein.
Amerikaner werden das Regime beseitigen, - so oder so.

SM
Wann wird dort der Bombenkrieg beginnen?
S
Nach den US Wahlen.

SM
Was passiert, wenn die Amerikaner sich über die UNO hinwegsetzen?                                                                                                                                           S
Nichts.

SM
Können USA sich das in Sachen NATO leisten?
S
NATO = USA.

SM
Amerikanische Irakkriegspläne: Motiv Öl?
S
Ja.

SM
Warum können Sie bei all dem noch heiter sein?
S
Grimme Fröhlichkeit.

SM
Was wird nach amerikanischem Sieg im Irak sein?
S
Dann beginnt der (richtige, langfristige) Krieg.

SM
Was würden Sie als amerikanischer Präsident jetzt in Sachen Terrorismus machen?
S
Darauf vorbereiten, dass wir von allen möglichen „Organisationen“ (auch mit Atomwaffen) erpresst werden. Die gesamte Militärstruktur muss verändert werden.

SM
Was wird Ihr nächster Film werden?
S
Dieses (Erpressungs-)Thema.
Irak, Afghanistan, Asien, China, Nahostkonflikt.
  

END


"Adlerauge" ;-) Schulte gen. Schulenberg

Bye!
charly1
( Carl-Elmar Schulte-Schulenberg ) 


PS.
Meine Mitschrift-Skizze zu einem früheren Maischbergergesspräch/Peter Scholl-Latour (VHS Mitschnitt liegt vor) finden Sie unter:
http://www.n-tv.de/foren/programm/fernsehen/FORUM18/msg123299.php  

Die –neue- „Internationale“ & Der –alte- Journalismus. (zugehört),  20.März 2002, Uhr 17,15
Peter Scholl-Latour, Journalist, Auslandskorrespondent.  (Thema: Ausweitung des Kampfes gegen internationalen Terrorismus?)
d.O.

 

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Laden, Osama bin (*1955), eigentlich AbuMuhammad Usama binMuhammad BinLadin, aus Saudi-Arabien stammender islamistischer Terrorist und Geschäftsmann. Als mutmaßlicher Hauptverantwortlicher für die Terroranschläge vom 11. September 2001 in New York und Washington, die mit schätzungsweise mehr als 4 800 Todesopfern das verheerendste terroristische Verbrechen aller Zeiten waren, ist Osama bin Laden gegenwärtig einer der meistbekämpften international operierenden Terroristenführer.

Osama bin Laden wurde 1955 in Djidda bei Mekka (Saudi-Arabien) als 17. von 57 Kindern geboren. Teilweise wird als sein Geburtsjahr auch 1957 angegeben, das genaue Datum ist unbekannt. Sein Vater Muhammad bin Laden stammte aus dem Jemen und hatte es als Bauunternehmer zu großem Reichtum gebracht, seine Mutter ist Palästinenserin. Osama bin Laden studierte Wirtschaftswissenschaften und arbeitete in jungen Jahren im väterlichen Unternehmen. Als der Vater Ende der sechziger Jahre bei dem Absturz eines Hubschraubers ums Leben kam, hinterließ er dem Sohn Vermögenswerte von schätzungsweise 80 Millionen US-Dollar. Bin Ladens Vermögen, das er in den letzten Jahren durch Schmuggel von Rauschgift und anderen Waren vermehrte, ist ein wichtiger Faktor seiner Macht als Terroristenführer. Sein derzeitiges Vermögen wird auf etwa 300 Millionen US-Dollar geschätzt.

Osama bin Ladens Hinwendung zum Islamismus begann Ende der siebziger Jahre. In Pakistan wurde er Schüler des Islamisten Scheich Dr. Abdullah Azzam, eines Propagandisten des Jihadismus (siehe Jihad). Die von bin Laden vertretene Ideologie verbindet Islamismus und Jihadismus mit einem militanten Antiamerikanismus. Von Azzam übernahm bin Laden auch eine schwärmerische Verherrlichung des Martyriums im Jihad, eine Lehre, die er im Lauf der Jahre an zahlreiche Selbstmordattentäter weitergab.

Nachdem die Sowjetunion 1979 Afghanistan besetzt hatte (siehe Afghanistan-Krieg), schlossen sich auch arabische Islamisten den afghanischen Mudschaheddin in der Hoffnung an, nach einem Sieg hier den ersten islamistischen Staat der Welt gründen zu können. Osama bin Laden reiste 1980 erstmals nach Lahore in Pakistan, um die Islamisten vor allem finanziell zu unterstützen. Erst Mitte der achtziger Jahre ging er nach Afghanistan, um dort als Kämpfer und militärischer Anführer tätig zu werden. Hier gründete er 1986 ein militärisches Ausbildungslager für die arabischen Kämpfer, das er Masadda („Löwenburg”) nannte. Zwei Jahre später gründete er in Afghanistan die Organisation al Kaida („die Basis”), die weltweit terroristische Anschläge ausführt. Nach dem Abzug der sowjetischen Truppen aus Afghanistan widmete sich bin Laden in Saudi-Arabien wieder unternehmerischen Aufgaben.

Anlässlich des 2. Golfkrieges und der Stationierung amerikanischer Truppen in Saudi-Arabien artikulierte bin Laden in aller Deutlichkeit seinen militanten Antiamerikanismus. Zusammen mit dem Büro von al Kaida ließ er sich im Sudan nieder. In den folgenden Jahren organisierte al Kaida weltweit mehrere Terroranschläge, die sich vor allem gegen US-Amerikaner richteten. Auch die Attentäter, die im Februar 1993 versuchten, das World Trade Center in New York in die Luft zu sprengen, standen in Verbindung zu al Kaida. Die Attacke schlug fehl und ging mit sechs Toten und mehr als tausend Verletzten vergleichsweise glimpflich aus – ein Erfolg hätte ungefähr 50 000 Opfer nach sich gezogen.

1994 wurde Osama bin Laden die saudi-arabische Staatsbürgerschaft aberkannt, und seine Familie schloss ihn aus. Auf Druck der Regierung verließ bin Laden 1996 den Sudan und ließ sich wieder in Afghanistan nieder. Hier eroberten im folgenden Jahr die Taliban weite Teile des Landes, und bin Laden schloss sich dieser islamistischen Gruppierung an. 1998 gründete er die „Internationale Islamische Front für den heiligen Krieg gegen Juden und Kreuzzügler” (mit Letzterem sind US-Amerikaner gemeint – Soldaten wie Zivilisten). Nach den Bombenanschlägen am 7. August 1998 auf die Botschaften der USA in Nairobi und Daressalam wurde auf bin Laden als Hauptverantwortlichen ein Kopfgeld von fünf Millionen US-Dollar ausgesetzt. Die USA beschossen am 20. August 1998 sein Lager in Afghanistan mit Raketen. Dessen ungeachtet führte die US-Regierung bis in den Sommer 2001 geheime Verhandlungen mit den Taliban, bei denen das Interesse der USA an den Erdöllagerstätten in Mittelasien im Vordergrund stand.

Nach den grauenvollen Terrorattacken vom 11. September 2001 in New York und Washington fiel auf Osama bin Laden der Verdacht, Hauptverantwortlicher und „Drahtzieher” auch für diese Selbstmordanschläge zu sein. Den Beweis für seine Verwicklung in dieses Verbrechen blieben die USA allerdings der Öffentlichkeit weitgehend schuldig. Bin Laden selbst bekannte sich weder zu der Tat, noch distanzierte er sich davon, gab aber zu verstehen, dass er sie gutheiße. Die USA verlangten daher von den afghanischen Taliban unter Androhung eines militärischen Angriffs mehrmals seine Auslieferung, was diese ablehnten. Angeblich legten sie aber bin Laden nahe, das Land zu verlassen – vermutlich eine diplomatische Finte angesichts des Gastrechts, das in der afghanischen Gesellschaft traditionell unter allen Umständen unverletzlich ist. Am 7. Oktober begannen die USA, unterstützt durch Großbritannien, mit Luftangriffen auf militärische Stellungen der Taliban in Afghanistan und wenige Wochen später auch mit ersten Einsätzen von Bodentruppen. Osama bin Laden ließ unmittelbar nach Beginn der Angriffe ein offenbar schon zuvor aufgezeichnetes Video verbreiten, in dem er die muslimische Welt zum heiligen Krieg gegen „die Ungläubigen”, repräsentiert in erster Linie durch Israel und die USA, aufrief. Nahezu alle muslimischen Staaten und Institutionen distanzierten sich von diesem Aufruf. In den folgenden Wochen, als die Truppen der Nordallianz, unterstützt von den USA und ihren Verbündeten, Afghanistan nahezu vollständig erobern, die Herrschaft der Taliban stürzen und al Kaida empfindlich treffen konnten, blieb Osama bin Laden spurlos verschwunden.


Verfasst von:
Wolfgang Blümel

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Allgemeine Copyrightanmerkungen des Autors    ) 


Osttimorkonflikt:

4  AUF DEM WEG IN DIE UNABHÄNGIGKEIT

Osttimoresen auf der Flucht Nachdem sich die Osttimoresen im August 1999 mit großer Mehrheit für die Unabhängigkeit ihres Landes von Indonesien ausgesprochen hatten, überzogen proindonesische Milizen Osttimor mit einer Welle blutigen Terrors; Tausende Osttimoresen flohen vor der Gewalt nach Westtimor, Unzählige wurden von den Milizen getötet oder verschwanden spurlos. Erst nach Wochen gelang es einer UN-Friedenstruppe, die Gewalt einzudämmen.Jean-Marc Giboux/Liaison Agency 
 
Am 5. Mai 1999 unterzeichneten Indonesien und Osttimor unter UN-Vermittlung ein Abkommen, in dem sich beide Seiten auf die Abhaltung einer Volksabstimmung in Osttimor über den künftigen Status der Region – Autonomie oder Unabhängigkeit – einigten. Die Volksabstimmung, die ursprünglich für den 8. August vorgesehen war, musste aufgrund der anhaltenden Gewalt mehrmals verschoben werden; sie fand schließlich am 30. August 1999 statt und erbrachte ein eindeutiges Votum für die Unabhängigkeit: 78,5 Prozent der Abstimmungsberechtigten entschieden sich gegen die von der indonesischen Regierung angebotene Autonomie und damit für die Unabhängigkeit Osttimors.

Noch vor der Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses am 4. September 1999 kam es erneut zu Ausschreitungen der proindonesischen Milizen gegen die Zivilbevölkerung wie auch gegen Einrichtungen und Personen der Vereinten Nationen, die die Abstimmung vorbereitet und überwacht hatten. Nach Bekanntwerden des Ergebnisses eskalierten die Ausschreitungen unter den Augen der regulären indonesischen Streitkräfte zu einer beispiellosen Welle des blutigen Terrors. Angesichts der Tatsache, dass Osttimor zusehends in Chaos und Blutvergießen versank, gegen das sich die indonesische Regierung als offensichtlich machtlos erwies, und vor dem Hintergrund starken internationalen Drucks stimmte die indonesische Regierung am 12. September schließlich der Intervention von UN-Friedenstruppen zu, die sie bisher strikt abgelehnt hatte; am 15. September 1999 erteilten die Vereinten Nationen in der Resolution 1264 einer multinationalen Friedenstruppe das Mandat, den Terror in Osttimor zu beenden, und am 20. September begann die Stationierung der von Australien angeführten UN-Friedenstruppe Interfet (International Force in East Timor). Während die regulären indonesischen Truppen ihren Rückzug aus Osttimor einleiteten, kam es weiterhin zu Übergriffen der Milizen auf die Zivilbevölkerung und auf die Interfet-Einheiten, die jedoch sukzessive die Kontrolle über Osttimor erringen konnten.

Am 27. September übergab die indonesische Armee, die ihren Rückzug weitgehend abgeschlossen hatte, die Kommandogewalt in Osttimor formell an die UN-Einheiten; am 19. Oktober 1999 stimmte die neue, erstmals weitgehend demokratisch gewählte Konsultativversammlung Indonesiens der Entlassung Osttimors in die Unabhängigkeit zu, und am 26. Oktober 1999 wurde Osttimor formell unter das Mandat der UN-Übergangsverwaltung UNTAET (United Nations Transitional Adminstration in East Timor) gestellt. Damit endeten 24 Jahre gewaltsamer Militärherrschaft über Indonesien, der weit über 200 000 Osttimoresen zum Opfer gefallen waren. Allein die letzte Terrorwelle hatte mindestens 1 000 Tote gefordert; etwa zwei Drittel der Siedlungen in Osttimor sowie der größte Teil der Hauptstadt Dili wurden zerstört, schätzungsweise 200 000 Menschen waren vor dem Terror geflohen.

Hauptaufgabe der UNTAET war es, eine effiziente Verwaltung in Osttimor aufzubauen, die einen geordneten Übergang in die völlige Unabhängigkeit gewährleistete; dafür wurde sie vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen mit bisher beispiellosen legislativen, exekutiven und judikativen Vollmachten ausgestattet. Wichtigstes Organ auf der Seite der Osttimoresen war der 25-köpfige Osttimoresische Widerstandsrat (CNRT), der im April 1998 von führenden Osttimoresen im portugiesischen Exil gegründet worden war und der nun bis zum Ende der Übergangsperiode im Jahr 2002 in enger Kooperation mit der UNTAET die Entwicklung des Landes mitbestimmen sollte. Zur Koordination von UNTAET und CNRT wurde im Dezember 1999 ein 15-köpfiger Konsultativrat etabliert, der im Oktober 2000 durch einen Nationalrat mit Gusmão als Vorsitzendem abgelöst wurde. Am 23. Februar 2000 wurden die Interfet-Truppen durch UNTAET-Blauhelmtruppen abgelöst.

Am 30. August 2001 wurde in Osttimor in den ersten allgemeinen, freien und demokratischen Wahlen eine verfassunggebende Versammlung gewählt. Aus diesen Wahlen ging mit über 57 Prozent der abgegebenen Stimmen Gusmãos unterdessen in eine gemäßigte politische Partei gewandelte FRETILIN als absolut stärkste Kraft hervor, blieb mit diesem Ergebnis allerdings weit hinter den Erwartungen zurück und verfehlte die für die Verabschiedung der Verfassung und die Ernennung einer Regierung notwendige Zweidrittelmehrheit. Die Wahlbeteiligung lag bei über 90 Prozent. Drei Wochen nach den Wahlen am 20. September 2001 konstituierte sich die erste eigenständige osttimoresische Übergangsregierung mit Mari Alkatiri von der FRETILIN als Ministerpräsidenten.

In der Folgezeit erarbeitete die neu gewählte Versammlung eine Verfassung für Osttimor und verabschiedete diese, konstituierte sich dann als das erste Parlament von Osttimor und schrieb für den 14. April 2002 Präsidentenwahlen aus. Aus diesen Wahlen ging erwartungsgemäß Xanana Gusmão klar als Sieger hervor. Am 20. Mai 2002 schließlich wurde Osttimor formell in die Unabhängigkeit entlassen.

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Allgemeine Copyrightanmerkungen des Autors    ) 

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