Soeben bei n-tv-Maischberger, 21.10.2002, Uhr 17,15
Zu Gast: Mathias Richling, Kabarettist
Thema: Biografisches, neues Programm
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(Zitate nur sinngemäß und ohne Gewähr. Protokollierung nur nach Interessenlage und zeitlicher Möglichkeit von C.Elmar Schulte-Schulenberg. Oder: „Omne quod recipitur – ad modum recipientis recipitur.“
Hiermit ausdrückliche Distanzierung von allen Linkinhalten im Sinne von persönlichem Haftungausschluß nach neuester Rechtsprechung. )
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START
SM
Zur „Rot/Grünen Dekade“ (Schröders Begriffskreation), ist Ihnen
der Stoff ausgegangen?
R
Nein.
SM
Grüne: Trennung Amt/Mandat – kommt?
R
Ja.
SM
Gut, dass die Grünen noch den Dinosaurier Ströbele haben?
R
Ja.
SM
In CDU auch ein „Aufrechter“ wie Ströbele?
R
Nein
(Zur Aufrichtigkeitsfrage bei Däubler-Gmelin: „Wie kann man eine Nazigröße
vergleichen mit so einem kleinen Schurken, wie Bush!“)
SM
Wie werden die Grünen einen zukünftigen Beitrag zum Irakfeldzug
begründen?
R
Ausländer vor.
SM
Ihr Liebestod zu den Grünen?
R
Die Grünen nur noch „Aufstand der Kochtöpfe“. Müßig.
SM
Kann die FDP noch enttäuschen?
R
Nein.
SM
Was machen Sie morgen im Programm, wo Möllemann weg ist?
R
Möllemann und Friedmann sind beide Deutsche, - und das ist mir peinlich.
(Ergo Thema)
SM
Hat Möllemann recht, wenn er sagt, dass jede Kritik an Friedmann gleich
als „antisemitische Äußerung“ gewertet werde?
R
Ja.
SM
Wer spendet so viel Geld für das Flugblatt von Möllemann?
(840.000,00 €)
R
Ausland.
SM
Möllemann kommt zur FDP zurück?
R
Nein
SM
Imagefrage: Möllemann Psychopath wie Haider?
R
Nein
SM
Warum antworten Sie immer in die Kamera und nicht mir?
R
Ich will nicht (gegen die Zuschauer) unhöflich sein.
Werbe-PAUSE
SM
Was haben Sie gegen Kohl?
R
Jetzt kann ich ihn nicht mehr vermarkten. Er ist weg.
SM
Mit (Kanzler) Stoiber hätten Sie als Kabarettist leben können?
R
Nein
SM
Was gegen Stoiber?
R
Hat mich deplaziert. (So bin ich auf die Butterseite gefallen)
(Damaliger Diskurs: „Papst – Kondome“. Dem ging’s lediglich um „gläubige
Wähler“ - Ungetarnter Impetus: Papst und Katholiken sind Idioten.)
SM
Hat man Ihnen zu verdanken, dass Stoiber kein Kanzler wurde?
R
Nein
SM
Warum machen Sie Kabarett (wenn Sie sowieso politisch nichts bewirken)?
R
Aufarbeitung eigener Psychosen.
SM
Ihre Pubertät war - fruchtbar, - später noch produktiv?
R
Nein
SM
Ihre Magisterarbeit kein politisches Thema. Seit wann politisiert?
R
Seit der Auftragsarbeit für einen Senders.
SM
Worüber haben Sie sich zuletzt aufgeregt?
R
Vorgang bei Christiansen. (Trittin)
SM
Warum treffen Sie keine Politiker persönlich (die Sie kritisieren)?
R
Distanzverlust verhindert Kritikschärfe.
SM
Ihr persönlicher Zugang zu Eichel – gestern nach der Sendung – konkret?
R
Ja.
SM
Nie mit Eichel gestritten?
R
Nie. – Müßig. (Vernagelt.)
SM
Was hat das Arbeitsamt damals für Sie gemacht?
R
Viel
SM
Man hat Ihnen in Zürich (mit jetzt 58 Jahren) einen Job als Werbegrafiker
angeboten?
(Einblendung von Beispielfotos)
R
Ja
(Verblüfft über exzellente Maischberger-Recherche)
SM
(Benennt Richlings nächste Programmtermine)
R
Vielen Dank.
END
(Hiermit ausdrückliche Distanzierung
von allen Linkinhalten im Sinne von persönlichem Haftungausschluß
nach neuester Rechtsprechung. )
Bye!
charly1
( Carl-Elmar Schulte-Schulenberg
)
( Allgemeine Copyrightanmerkungen
des Autors )
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