Soeben bei n-tv-Maischberger, 03.02.2003, Uhr 17,15
1. Teil. Zu Gast: Annette Schaven, CDU, stellv.
Bundesvorsitzende, Kultusministerin Baden-Württemberg,
Thema: CDU nach den Wahlerfolgen.
2. Teil. Zu Gast: Heide Simonis, SPD, Ministerpräsidentin
Schleswig-Holstein.
Thema: Nach dem Wahldesaster der SPD
(Zitate nur sinngemäß und ohne Gewähr. Protokollierung nur nach Interessenlage und zeitlicher Möglichkeit von C.Elmar Schulte-Schulenberg. Oder: „Omne quod recipitur – ad modum recipientis recipitur.“SM Sandra Maischberger
Hiermit ausdrückliche Distanzierung von allen Linkinhalten im Sinne von persönlichem Haftungausschluß nach neuester Rechtsprechung. )
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Werbe-PAUSE
SM
Spiegel richtig berichtet, dass Sie – bei Personalneuordnung – nie besonders
gefragt waren?
S
Ja
SM
Personalkarussell jetzt voll in Gang?
S
Nein
SM
Gabriel – heute nicht im Präsidium – heißt „Er hat keine Schuld“?
S
Schuldzuweisungen sind nicht sinnvoll.
SM
Wurde heute im Präsidium „betreten geschwiegen“?
S
Nein
SM
Gab es heute Kritik am Kanzler?
S
Nein
SM
Weiß denn der Kanzler – wenigstens -, was die Regierung will?
S
Blabla
SM
Kanzler – mit dem Rücken zur Wand – kann jetzt machen, was er will?
S
Nein
SM
Kann Kanzler jetzt rücksichtslos regieren?
S
Nein
SM
Reformer vs. Traditionalisten. Wer wird jetzt eingesetzt?
Wird die Vernunft sich durchsetzen?
S
Ja
SM
Welche Kraft wird sich jetzt in der Regierung durchsetzen?
S
Clement.
SM
Sind Sie „Reformer“?
S
Ja
(Zynische Bemerkung über Lafontaine)
SM
Traditionelle SPD-Wähler frustriert gewesen?
S
Ja
SM
SPD-Zickzack beim „Kündigungsschutz“ Tatsache?
S
Ja
SM
SPD-Zickzack war (reiner) Opportunismus?
S
Nein (?)
SM
Bei Harz Nr.1: Ihre Haltung sehr harsch?
S
Ja
SM
War das eine indirekte Kritik am Kanzler?
S
Nein
(Ich bin Biest und muss, zum Unterschied von Schröder, regelmäßig
Scherben kitten.)
SM
Pattgefahr wird Schröder jetzt indifferent (zum Weichei) machen?
S
Nein
SM
Stoiber spekuliert z.zt. mit einer Frau (im Bundespräsidialamt)
richtig?
S
Nein
(Frauenfrage wird regelmäßig so benutzt.)
END
Bye!
"Der Mann am Netz." ;-)
( Carl-Elmar Schulte-Schulenberg
)
Schavan, Annette (*1955), Politikerin (CDU),
Ministerin für Kultur, Jugend und Sport in Baden-Württemberg (seit
1995) und stellvertretende Parteivorsitzende der CDU (seit November 1998).
Annette Schavan wurde am 10. Juni 1955 in Jüchen (Kreis Neuss) geboren.
Von 1975 bis 1982 war sie bereits kommunalpolitisch tätig und Mitglied
der CDU-Stadtratsfraktion in Neuss. Nach ihrem Philosophie- und Theologiestudium
und ihrer Promotion in Erziehungswissenschaften 1980 übernahm sie bis
1984 eine Lehrtätigkeit an den Universitäten Bonn und Aachen und
arbeitete als wissenschaftliche Referentin beim Cusanuswerk, der bischöflichen
Studienstiftung für Hochbegabte. Anschließend war sie bis 1987
Abteilungsleiterin für außerschulische Bildung im Generalvikariat
Aachen. 1988 übernahm sie (bis 1995) die Leitung des Cusanuswerkes.
Seit 1991 ist Schavan auch Vizepräsidentin des Katholischen Deutschen
Frauenbundes und seit 1994 Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen
Katholiken.
Bei der niedersächsischen Landtagswahl 1994 gehörte Annette
Schavan zum Schattenkabinett von Christian Wulff, dem erfolglosen CDU-Kandidaten
für das Ministerpräsidentenamt. 1995 berief der baden-württembergische
Ministerpräsident Erwin Teufel sie als Kultusministerin in seine Landesregierung;
1998 wurde sie auf Vorschlag Teufels zu einer der vier Stellvertretenden
Vorsitzenden der Bundes-CDU unter dem neuen Parteivorsitzenden Wolfgang Schäuble
gewählt.
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( Allgemeine
Copyrightanmerkungen des Autors )
Simonis, Heide (*1943), Politikerin (SPD),
Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein (seit 1993).
Heide Simonis wurde am 4. Juli 1943 in Bonn geboren. Nach einem Studium
der Volkswirtschaftslehre arbeitete sie u. a. als Berufsberaterin. 1969
trat sie der SPD bei, war zunächst auf Kommunal- und Kreisebene für
ihre Partei tätig, errang bei den Bundestagswahlen vom Oktober 1976 ein
Direktmandat und wurde Sprecherin des Haushaltsausschusses im Bundestag. 1988
berief sie der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Björn Engholm
als Finanzministerin in sein Kabinett; innerhalb der SPD war sie damit die
erste Frau in diesem Ressort. Seit 1990 führte sie außerdem den
Vorsitz in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder und vertrat bei den
Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst die Arbeitgeberseite. Nach
Engholms Rücktritt am 19. Mai 1993 wurde Heide Simonis zur Ministerpräsidentin
von Schleswig-Holstein gewählt, und im November 1993 kam sie in den Parteivorstand
der Bundes-SPD. Auch nach den Landtagswahlen im März 1996, bei denen
die SPD bedeutende Stimmeneinbußen hinnehmen musste, blieb Heide Simonis
Ministerpräsidentin, nun allerdings einer Koalition aus SPD und Bündnis
90/Die Grünen. Bei den Landtagswahlen im Februar 2000 konnte die SPD
ihr Ergebnis wieder deutlich verbessern – nicht zuletzt dank der Parteispendenaffäre
der CDU –, und Heide Simonis die rotgrüne Koalition in Schleswig-Holstein
fortführen. Die als kompetent, pragmatisch und scharfzüngig geltende
Politikerin, die auch vor Kritik am SPD-Parteivorsitzenden und Bundeskanzler
Gerhard Schröder nicht zurückschreckt, wird dem linken Flügel
der SPD zugerechnet.
Verfasst von:
Isa Schikorsky
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( Allgemeine Copyrightanmerkungen
des Autors )
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