071
Traditionalismus vs. Reform-ismus?  (zugehört) 

Soeben bei n-tv-Maischberger, 03.02.2003, Uhr 17,15
1. Teil. Zu Gast: Annette Schaven, CDU, stellv. Bundesvorsitzende, Kultusministerin Baden-Württemberg,
Thema: CDU nach den Wahlerfolgen.

2. Teil. Zu Gast: Heide Simonis, SPD, Ministerpräsidentin Schleswig-Holstein.
Thema: Nach dem Wahldesaster der SPD

(Zitate nur sinngemäß und ohne Gewähr. Protokollierung nur nach Interessenlage und zeitlicher Möglichkeit von C.Elmar Schulte-Schulenberg. Oder: „Omne quod recipitur – ad modum recipientis recipitur.“
Hiermit ausdrückliche Distanzierung von allen Linkinhalten im Sinne von persönlichem Haftungausschluß nach neuester Rechtsprechung.  )  
--
SM Sandra Maischberger
A     Annette Schaven  (zugeschaltet)
S      Heide Simonis      (im Studio   )


START


SM
War Niedersachsen bisher für Sie „Feindesland“?
A
1.Blabla
2.Blabla

SM
Haben Sie sich mehr über den Sieg von Wulf oder Koch gefreut?
A
Wulff

SM
Wären Sie früher - auch - in Kochs Schattenkabinett gegangen?
A
Blabla

SM
Gehören Sie zu denjenigen, die Kochs Gewissensleistung kritisieren?
(Schavans Dissertation „Gewissen“)
A
Nein

SM
Kochs Belastung bei Kooperationsbemühungen relevant?
A
Nein

SM
Große Koalition jetzt sinnvoll? (Pattsituation lt. Peter Gauweiler programmiert)
A
Nein

SM
Neue Steuergesetzesnovellierung zurück weisen?
A
Ja

SM
Sehen Sie die Möglichkeit, dass Reformen jetzt doch weiter gehen?
A
Ja

SM
Bitte konkretes Beispiel.
A
Blabla
(„Was zu weiterer Ungerechtigkeit führt, kann nicht mitgemacht werden.“  Etc.etc.)

SM
Ist es der richtige Zeitpunkt, jetzt über die Nachfolge des Bundespräsidenten zu sprechen?
A
Nein

SM
War es OK, dass Stoiber die Diskussion jetzt begonnen hat?
A
Nein


 

Bleiben Sie bei uns.  ;-)
   Werbe-PAUSE


SM
Spiegel richtig berichtet, dass Sie – bei Personalneuordnung – nie besonders gefragt waren?
S
Ja

SM
Personalkarussell jetzt voll in Gang?
S
Nein

SM
Gabriel – heute nicht im Präsidium – heißt „Er hat keine Schuld“?
S
Schuldzuweisungen sind nicht sinnvoll.

SM
Wurde heute im Präsidium „betreten geschwiegen“?
S
Nein

SM
Gab es heute Kritik am Kanzler?
S
Nein

SM
Weiß denn der Kanzler – wenigstens -, was die Regierung will?
S
Blabla

SM
Kanzler – mit dem Rücken zur Wand – kann jetzt machen, was er will?
S
Nein

SM
Kann Kanzler jetzt rücksichtslos regieren?
S
Nein

SM
Reformer vs. Traditionalisten. Wer wird jetzt eingesetzt?
Wird die Vernunft sich durchsetzen?
S
Ja

SM
Welche Kraft wird sich jetzt in der Regierung durchsetzen?
S
Clement.

SM
Sind Sie „Reformer“?
S
Ja
(Zynische Bemerkung über Lafontaine)

SM
Traditionelle SPD-Wähler frustriert gewesen?
S
Ja

SM
SPD-Zickzack beim „Kündigungsschutz“ Tatsache?
S
Ja

SM
SPD-Zickzack war (reiner) Opportunismus?
S
Nein  (?)

SM
Bei Harz Nr.1: Ihre Haltung sehr harsch?
S
Ja

SM
War das eine indirekte Kritik am  Kanzler?
S
Nein
(Ich bin Biest und muss, zum Unterschied von Schröder, regelmäßig Scherben kitten.)

SM
Pattgefahr wird Schröder jetzt indifferent (zum Weichei) machen?
S
Nein

SM
Stoiber spekuliert z.zt. mit einer Frau (im Bundespräsidialamt) richtig?
S
Nein
(Frauenfrage wird regelmäßig so benutzt.)
 

END


"Adlerauge" ;-) Schulte gen. Schulenberg

Bye!
"Der Mann am Netz." ;-)
( Carl-Elmar Schulte-Schulenberg )
 

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Schavan, Annette (*1955), Politikerin (CDU), Ministerin für Kultur, Jugend und Sport in Baden-Württemberg (seit 1995) und stellvertretende Parteivorsitzende der CDU (seit November 1998).

Annette Schavan wurde am 10. Juni 1955 in Jüchen (Kreis Neuss) geboren. Von 1975 bis 1982 war sie bereits kommunalpolitisch tätig und Mitglied der CDU-Stadtratsfraktion in Neuss. Nach ihrem Philosophie- und Theologiestudium und ihrer Promotion in Erziehungswissenschaften 1980 übernahm sie bis 1984 eine Lehrtätigkeit an den Universitäten Bonn und Aachen und arbeitete als wissenschaftliche Referentin beim Cusanuswerk, der bischöflichen Studienstiftung für Hochbegabte. Anschließend war sie bis 1987 Abteilungsleiterin für außerschulische Bildung im Generalvikariat Aachen. 1988 übernahm sie (bis 1995) die Leitung des Cusanuswerkes. Seit 1991 ist Schavan auch Vizepräsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes und seit 1994 Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken.

Bei der niedersächsischen Landtagswahl 1994 gehörte Annette Schavan zum Schattenkabinett von Christian Wulff, dem erfolglosen CDU-Kandidaten für das Ministerpräsidentenamt. 1995 berief der baden-württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel sie als Kultusministerin in seine Landesregierung; 1998 wurde sie auf Vorschlag Teufels zu einer der vier Stellvertretenden Vorsitzenden der Bundes-CDU unter dem neuen Parteivorsitzenden Wolfgang Schäuble gewählt.

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Simonis, Heide (*1943), Politikerin (SPD), Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein (seit 1993).

Heide Simonis wurde am 4. Juli 1943 in Bonn geboren. Nach einem Studium der Volkswirtschaftslehre arbeitete sie u. a. als Berufsberaterin. 1969 trat sie der SPD bei, war zunächst auf Kommunal- und Kreisebene für ihre Partei tätig, errang bei den Bundestagswahlen vom Oktober 1976 ein Direktmandat und wurde Sprecherin des Haushaltsausschusses im Bundestag. 1988 berief sie der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Björn Engholm als Finanzministerin in sein Kabinett; innerhalb der SPD war sie damit die erste Frau in diesem Ressort. Seit 1990 führte sie außerdem den Vorsitz in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder und vertrat bei den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst die Arbeitgeberseite. Nach Engholms Rücktritt am 19. Mai 1993 wurde Heide Simonis zur Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein gewählt, und im November 1993 kam sie in den Parteivorstand der Bundes-SPD. Auch nach den Landtagswahlen im März 1996, bei denen die SPD bedeutende Stimmeneinbußen hinnehmen musste, blieb Heide Simonis Ministerpräsidentin, nun allerdings einer Koalition aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen. Bei den Landtagswahlen im Februar 2000 konnte die SPD ihr Ergebnis wieder deutlich verbessern – nicht zuletzt dank der Parteispendenaffäre der CDU –, und Heide Simonis die rotgrüne Koalition in Schleswig-Holstein fortführen. Die als kompetent, pragmatisch und scharfzüngig geltende Politikerin, die auch vor Kritik am SPD-Parteivorsitzenden und Bundeskanzler Gerhard Schröder nicht zurückschreckt, wird dem linken Flügel der SPD zugerechnet.


Verfasst von:
Isa Schikorsky

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